Oliver Fink führte über drei Jahre Mixed-Methods-Feldforschung durch, um die Dynamik von Emotionen und ihren Einfluss auf Gewalt zwischen Gruppen im Israel-Palästina-Konflikt zu untersuchen. In seiner Arbeit argumentiert er, dass der prädiktive Einfluss von Emotionen auf gewalttätiges Handeln stark kontextabhängig ist. Die Arbeit enthält grundlegende Anwendungen zum Verständnis gewaltsamer Konflikteskalation, der Praxis von Konflikttransformation und des verantwortungsvollen sozialen Wandels in Gruppenkonflikten oder gespaltenen Gesellschaften.
Als Research Fellow am Herbert C. Kelman Institute for Interactive Conflict Transformation untersucht er, wie Emotionen und soziale Kognitionen zur Mediation zwischen Gruppen beitragen, indem er computerunterstützte Sprachverarbeitung mit qualitativen Methoden kombiniert. Seine Forschung wird durch ein SNF Postdoc Mobility Fellowship unterstützt.